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Aus der Kraft der Partnerschaft

Für unser Weingut ist die Zusammenarbeit über den Kauf auf Ehre Tradition. Heute kooperieren wir im engen Austausch und Vertrauen mit rund 80 Winzerpartnern aus ganz Südtirol. In den Herbst- und Wintermonaten bringen uns Bergbauern nach alter Tradition ihre Kühe, Schafe und Esel zur Weide ins Tal, wo sie in unseren Weinbergen ausreichend Futter finden. Allianzen bereichern auch das biologisch-zertifizierte Restaurant unserer Vineria Paradeis. Die ständige Verfügbarkeit von frischem Gemüse und Obst setzt voraus, Bauern zu finden, die biologisch-dynamisch arbeiten und für uns saisonale Lebensmittel erzeugen.

Stefan Peterlin, Kaltern

„Wir liegen auf gleicher Augenhöhe“, so beschreibt Stefan die Beziehung zum Weingut, welche bald seit einem halben Jahrhundert besteht. „Es gibt nicht den Großen und den Kleinen, die mächtige Kellerei und den unterworfenen Lieferanten“, erklärt er weiter, „sondern ein ausgewogenes Verhältnis, das auf einem offenen Dialog beruht. Auch die Tatsache, dass ich meinen Betrieb im Moment nicht auf biologische Bewirtschaftung umstellen kann, wird respektiert.“

 

Josef Peterlin, Kaltern

Josef ist Vater von vier Töchtern und stolzer Besitzer des Vogelmaierhofes. Dass der Goldmuskateller im Sortiment des Weingutes den Namen seines Weinberges trägt, erfreut ihn besonders. Die Zusammenarbeit, die sein Vater vor rund 50 Jahren initiierte, ist bis heute erhalten geblieben. Der Großteil seiner Reben ist nach der traditionellen Erziehungsform der Pergel angelegt und schmückt dieses besondere Fleckchen Erde rund um den Kalterer See.

Ivo Palma, Kurtatsch

Auch wenn die Schafe auf dem Hof von Ivo Palma hin und wieder mal ausreißen, steht er fest hinter seinem Beschluss, biologisch-dynamisch zu arbeiten. Von dem zusätzlichen Qualitätssprung ist der Bauer überzeugt. Seine Familie steht dem Weingut bereits in 3. Generation als Partner zur Seite. „Besonders schätzen meine Frau und ich das familiäre Klima dieser Partnerschaft“, betont der zweifache Vater.

 

Michael Hofer, Verdings

Die Arbeit in der Landwirtschaft wurde Michael sozusagen in die Wiege gelegt. Sein Großvater hatte den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen, den er heute in dritter Generation bewirtschaftet. Bereits in frühen Kinderjahren hatte er schon tüchtig mitangepackt. Gut erinnert sich der Bauer noch an die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Kellermeister des Weingutes, Luis von Dellemann, wie auch an Alois Lageder´s Schwester Wendelgard. Seit Beginn verbindet ihn eine persönliche und innige Partnerschaft mit dem Weingut.

Herbert Frassen, Margreid

Herbert führt das Erbe seines Vaters heute mit seiner Frau Margit und seinem Sohn Alexander fort. „Schon mein Vater lieferte seine Trauben an das Weingut, und seitdem haben wir diese Zusammenarbeit aufrecht erhalten“, freut sich der Bauer. Seit diesem Jahr sieht er auch einer neuen Herausforderung entgegen: er wird seinen Betrieb auf biologische Landwirtschaft umstellen. „Zu diesem Schritt wurde ich auch durch das Weingut motiviert“, bestätigt Herbert.

Albert Vontavon, Teis

Vor rund zehn Jahren hatte sich Albert noch mit Logistik beschäftigt. Heute widmet er sich mit Leib und Seele dem Weinbau. Seinen auf rund 900 Metern gelegenen Weinberg auf biologische Bewirtschaftung umzustellen, war ihm ein großes Anliegen. „Ich bin besonders stolz darauf, dass die Ernte 2016 nun auch die Bio-Zertifizierung aufweist. Auch wenn so mancher anfangs über mein Vorhaben gelacht hat, habe ich nie daran gezweifelt, dass dies der zukunftsweisende Weg für die Landwirtschaft ist. Ich bin davon überzeugt, dass der Weinberg und nicht der Kellermeister den Wein macht. Dass ich als Lieferant in den Produktionsprozess direkt mit eingebunden werde, weiß ich sehr zu schätzen“, betont der Landwirt.

 

Familie Schmid, Salurn

„Seit fast 40 Ernten liefern wir unser Traubengut bereits an das Weingut“, erinnert sich Bauer Bruno zurück. „Für mich war es von Beginn an ein freundschaftliches Verhältnis, wir duzen uns seit jeher und ich sehe unsere Partnerschaft als eine Art Symbiose: Ich brauche das Weingut und das Weingut braucht mich. Wie eine Kette, in der jeder Ring notwendig ist, damit sie stark ist und hält“, freut sich Bruno.

Tierpartner Alexander Agethle, Schleis

„Durch die Integration der Kühe in den biologisch-dynamischen Hoforganismus bieten wir den Tieren die einmalige Möglichkeit, 365 Tage im Jahr im Freien zu verbringen. Auch dem Problem der Futterknappheit, mit dem ein Viehbetrieb oft zu kämpfen hat, wirken wir durch diese Allianz entgegen“, bestätigt Alexander von der Engelhorn Käserei. „Ich habe die Zusammenarbeit mit dem Weingut in erster Linie als eine wertvolle, persönliche Bereicherung auf menschlicher Ebene erlebt. Durch die demütige und einfache Art, mit der die Familie Lageder biologisch-dynamische Wirtschaftsweise lebt, habe ich für mich und meine Käserei einen Zugang zu dieser für mich bisher unbekannten Wirtschaftsweise gefunden.“

Gemüsepartnerin Alexandra Schweiggl, Fennberg

Alexandra und ihr Lebensgefährte betreiben auf rund 1.000 Metern Meereshöhe biologisch-dynamischen Gemüseanbau. Die Demeter-Zertifizierung ihres Betriebes und jene des Weingutes ist sicherlich ein starkes Bindeglied dieser Partnerschaft. Das Restaurant der Vineria Paradeis im Weingut kauft wöchentlich frisches, saisonales Gemüse bei Alexandra ein und gestaltet sein Menü nach dem, was die Natur im Moment zu bieten hat.

 

Familie Lageder

Bereits seit sechs Generationen widmet sich Familie Lageder der Weinbereitung. Heute wird das Weingut von Alois und Alois Clemens Lageder geführt.

Biodynamie

Wir setzen auf eine biodynamische Landwirtschaft, die Menschen, Tiere und die Kreisläufe der Natur respektiert und in unsere Arbeit einbezieht.

Architektur & Kunst

Nachhaltige Bauweise, baubiologische Materialien und erneuerbare Energien: der Neubau unseres Kellereigebäudes ist in Südtirol Vorreiter.